Die kleinen, aus der Ferne aufgrund ihrer Farbe an Schwäne erinnernden Schwimmschafe sind äußerst scheu und selten. Als Bewohner der Lausitzer Seen, Feuchtgebiete und Moore halten sie sich tagsüber entweder im Schilfgürtel versteckt oder bei großen Seen in der Mitte der Wasserfläche auf, nachts kommen sie zum Weiden an Land. Obwohl sie gerne schwimmen, mögen sie kein Wasser auf dem Kopf. Sie tragen daher zum Schutz gelbe Regenhüte und tauchen nur in absoluten Notsituationen. Ein weiterer Vorteil des Regenhutes: er kann zur Verwirrung eventueller Fressfeinde abgeworfen werden. Die Schwimmschafe sind äußerst schüchtern und durch Störungen, ausgelöst durch Teichnutzung oder Tourismus, extrem selten geworden.
Nur einmal im Jahr sind diese Tierchen zu Gesicht bekommen. Beim berühmten Görlitzer Schwimmschaf Cup auf der Neiße.